Wie auch in den letzten Wochen begleitete unsere Waldkinder weiterhin das Thema Farben. Mit verschiedenen farbenreichen Versuchen und Experimenten war die vergangene Woche unserer Wichtel und Zwerge künstlerisch und kunterbunt. Sie besprachen und überlegten, welches die Grundfarben sind, mischten diese und sahen, wie aus blau und rot lila wird, aus gelb und blau grün und aus rot und gelb orange. Außerdem probierten die Kinder, ob und wie man die Farben im Dunkeln sieht. 

Unsere Wichtel suchten mit ihren Erzieherinnen in der Natur um sie herum verschiedene Farben und sammelten begeistert allerhand bunten Blumen und andere Pflanzenteile, die sie farblich in verschiedene Gläsern sortierten. Damit versuchten sie zu malen und waren alle sehr gespannt, was auf den Bildern nachher zu sehen war. Färbte die Farben auf dem Papier ab? War der Farbton auf dem Bild tatsächlich derselbe wie der des Blattes oder der Blume oder hatte er sich verändert? Ein spannendes Experiment, bei dem tolle Pflanzenfarben-Kunstwerke entstanden.

Außerdem hatten unser Erzieherinnen in der Teamsitzung am Montag Besuch von Ingrid Miklitz, der Vorsitzenden des Landesverbands der Wald- und Naturkindergärten Baden Württemberg. Frau Miklitz ist zuständig für die Zertifizierung des plastikfreien Waldkindergartens und machte dazu eine Begehung bei uns im Kindergarten. Sie schaute mit unseren Erzieherinnen unsere bisherige Umsetzung an sowie wie die Einführung des Themas mit den Kindern, den Elternabend zum Thema „Plastikfrei“ und das Projekt „Isomatten filzen“. Der Prozess ist zwar noch nicht ganz abgeschlossen, aber es war ein sehr erfolgreicher, für alle zufriedenstellender Tag und so können wir nun stolz berichten, dass wir auf dem besten Wege sind bald ein zertifizierter plastikfreier Waldkindergarten zu sein.

Wussten Sie schon?

… warum Blumen bunte Blüten haben? Sie locken mit den auffallenden Farben die Insekten an, die sie zur Befruchtung brauchen. Viele Blüten haben zudem auch Muster in der Farbe ultraviolett, die für uns Menschen nicht sichtbar ist, jedoch für die Bienen und für andere Insekten besonders gut.