Der Waldkindergarten besteht nun sage und schreibe 20 Jahre lang und knapp 10 Jahre davon durfte die Waldspielgruppe die Waldsofas, das «Stückle» oder damals noch den Bauwagen benutzen.
Im Gegenzug taten sich diejenigen Kinder, die die Waldspielgruppe besucht hatten, in der Regel viel leichter mit dem Übergang in den Kindergarten, da sie die Örtlichkeiten und ein paar Regeln schon kannten.
Ich habe etliche Kinder, viele Mütter, einige Väter oder Großeltern, und einige Erzieherinnen im Laufe der Zeit kennengelernt.
Die Erzieherinnen und Hilfskräfte zeichnen sich durch hohe Motivation und Einsatzbereitschaft aus.
Durch dieses außergewöhnliche Engagement bekommen die Kinder viel Gutes mit auf ihrem Weg ins Leben.
Aber auch die Eltern erlebte ich als sehr engagiert und ohne Scheu vor viel mehr Arbeit, was Schmutzwäsche, Dienste oder Fahrerei betrifft.
Was bewegt Eltern wohl zu der Entscheidung, ihr Kind in den Waldkindi zu schicken?
Meiner Wahrnehmung nach ist es die Hoffnung oder Erfahrung, dass hier das Kind noch Kind sein darf, sich bewegen und die Umwelt mit allen Sinnen «begreifen» darf, und damit gut gerüstet in die Schule kommt.
Dies leisten seit 20 Jahren die Verantwortlichen im Waldkindergarten.
Herzlichen Glückwunsch!