Rotkehlchen Helmut, das seit einiger Zeit unsere Kinder so treu begleitet, hat die Neugier unserer Waldkinder zum Thema Vögel geweckt. An einem Morgen fanden sie an Bäume gepinnte Bilder von verschiedenen heimischen Vögeln. Wie heißt dieser Vogel? Wer hat ihn schon mal gesehen? Klar, dass die Waldkinder nun Ausschau nach den Wintervögeln, die sich an den Plätzen des Waldkindergartens (und anderswo) sehen lassen, halten.
Die eisigen Temperaturen der letzten Woche halfen unseren Kindern dabei, ein Vögelchen aus Eis herzustellen. Dazu lies jedes Kind über Nacht mit Wasser gefüllte Luftballons draußen zu Eiskugeln gefrieren. Über einer Kerze erhitzten sie am nächsten Tag einen Handbohrer, um damit Löcher für Beine und Schnabel zu schmelzen. Das Ergebnis sieht man hier:
Eine tolle Erfahrung für die Kinder!
Natürlich konnten sie ihren Eisvogel zuhause nicht mit in die warme Stube nehmen, das war allen klar. Aber sie haben draußen ein kühles Plätzchen gefunden, so dass ihr Kunstwerk sicher noch ein paar Tage gehalten hat.
Ansonsten haben sich die Kinder ganz viel bewegt und sind weite Strecken gelaufen, natürlich immer mit den Schlitten im Schlepptau: als Teetransporter und auch damit sie jeden auch noch so kleinen Berg als Abfahrt nutzen konnten.
Wussten Sie schon?
Dass Erderwärmung und Besiedlung von Städten der Grund sind, warum immer mehr Zugvögel kürzere Strecken oder gar nicht mehr ziehen? Beispielsweise überwintern nun viele Kraniche in Frankreich, statt in Südspanien.