Durch den Starkregen den Tag zuvor, hatte sich unser Wald in ein wahres Pfützenparadies verwandelt. Eine tolle Gelegenheit diese Möglichkeit zu nützen.
Nach unserem Begrüßungslied versuchten wir gemeinsam herauszufinden, welche Materialien den auf dem Wasser schwimmen. Denn die Igelmutter war auf der Suche nach einem Boot, für den Sonntagsausflug mit ihrer Familie. Die Rinde war dafür am geeignetsten, diese konnten wir sogar mit kleinen Steinen beladen. Das war gar nicht so einfach, immer wieder mal ging auch ein Stein daneben und viel ins Wasser. Doch dann konnte die Igelfamilie starten.
„Igels mach Sonntag früh eine Segelbootspartie und die kleinen jauchzen froh, denn das Boot das schaukelt so! Nicht so doll, sagt Mutter Igel. Denn ihr habt ja keine Flügel! Wenn ihr dann ins Wasser fallt Huh- da ist es nass und kalt!“
Gemeinsam ging es dann in den Wald um Material für unsere kleinen Holzboote zu sammeln. Danach wurden die Hände gewaschen und gevespert. Frisch gestärkt ging es ans Gestalten der Boote und dann weiter um in den Pfützen ihre Seetauglichkeit zu testen. Den größten Spaß machte aber ein schmales, langes Rinnsal, welches vom Wurtzelplatz her den Berg herunterkam. Ein richtiger kleiner Bach. Hier durften die Boote an den Schnüren auf und ab fahren und es wurde sich auch gegenseitig geholfen, wenn ein Boot strandete. Mit feuchten Füßen aber glücklich endete unser Morgen wieder viel zu schnell.