Berichte

Kann man mit Pilzen schreiben?

Seit einer Woche dreht sich in unserem Waldkindergarten alles um die Pilze!

Dabei erfuhren die Wichtel und Zwerge, dass es sowohl giftige, wie auch essbare Pilze gibt und es viele Merkmale gibt, an denen man Pilze unterscheiden kann.

So suchten sie verschiedene Pilze und sahen sie sich genau an, um zu ermitteln, ob es sich um einen Schwamm-, Röhren- oder Lamellenpilz handelt!

Dabei gingen sie sehr behutsam und nur mit Stöckchen an die Pilze heran. Denn, dass jeder einzelne Pilz für die verschiedensten Tierarten wertvolles Futter darstellt, haben die Waldkinder schon gelernt!

Bei ihrer Entdeckungstour trafen sie auch auf einen alten Schopf-Tintling!

Die Erzieherinnen legten ein weißes Blatt Papier unter seinen Hut, damit alle Kinder sehen konnten, wie dieser seine tintenartige Flüssigkeit vom Hutrand tropfen lässt, um so seine Sporen zu verbreiten!

Die Tinte tropft unentwegt!

Da fragten sich die Kinder, wieviel Tinte wohl aus dem Pilz tropft, bis sich der Hut und die Lamellen gänzlich aufgelöst haben und ob man mit dieser Tinte wohl schreiben kann!

Der Pilz löst sich vor unseren Augen auf!

Also stellten sie einen kleinen Becher unter den Hut um die Tinte einzufangen!

Als die Wichtel am nächsten Tag wieder nach dem Pilz sahen, war dieser schon wieder kleiner geworden und der kleine Becher fast gefüllt!

Danach testeten die Kinder mit ihren Erzieherinnen aus, ob man mit dieser Tinte auch schreiben kann. Und tatsächlich es funktionierte!

Ein tolles Experiment, dem noch viele weitere folgen werden!

 

Leckere Pilzpfanne für alle

Wie lecker Pilze auch für uns Menschen sein können, durften die Waldkinder anhand einer selbst gekochten Pilzpfanne testen!

Fleißig schnitten sie viele Champignons, Petersilie und Zwiebeln.

Die Pilze schneiden wir selbst!

Dann dünsteten die Erzieherinnen alles in einer Pfanne auf dem Grill und würzten das Ganze noch mit Salz und Pfeffer!

Das schmeckte allen richtig gut!

Selbst denen, die zuhause sonst keine Pilze im Teller mögen!

Wussten Sie schon?

Dass der Schopf- Tintling kleine Fadenwürmer erbeuten und verdauen kann, indem er Fangorgane ausbildet, die ein Toxin ausscheiden, welches die Fadenwürmer unbeweglich macht, um sie danach mit seinem Myzel (Pilzflaum) zu besiedeln und innerhalb weniger Tage zu verdauen?