Berichte

Nach altem Brauch begehen wir den Barbaratag

Traditionell schnitten die Wichtel und Zwerge am 4. Dezember, dem Barbaratag, einen Barbarazweig von einem Kirschbaum.
Die Waldkinder erfuhren von der Barbara, die vor langer Zeit gelebt hatte und an einem 4. Dezember ins Gefängnis musste.

Auf dem Weg dorthin blieb sie mit ihrem Gewand an einem Zweig hängen und nahm diesen mit.

Im Gefängnis angekommen, stellte sie den Zweig in ein kleines Gefäß und gab ihm täglich etwas von ihrem knappen Wasser ab.
Nach zwanzig Tagen blühte der Zweig wunderschön.
Ausgerechnet an Heilig Abend.

Es ist ein seit langer Zeit gehegter Brauch, am 4. Dezember einen Barbarazweig zu schneiden und an einem warmen Ort in eine Vase zu stellen, um sich im Winter an dessen Blüten erfreuen zu können.
Dem Volksglauben zufolge ist eine gute Ernte im nächsten Jahr zu erwarten, wenn der Zweig an Weihnachten blüht.

Na, da sind wir mal gespannt, wann unsere Zweige blühen.

Für den Nikolaus putzen wir die Stiefel raus

Natürlich kommt der Nikolaus jedes Jahr auch zu uns in den Wald.
Deshalb brachten alle Kinder ihren Stiefel, Bürste und Lappen mit und putzten gemeinsam mit viel Fleiß, Ehrgeiz und einer Menge Spaß ihre Stiefel.

Hinterher kamen die glänzenden Stiefel alle in einen großen Sack und mit vereinten Kräften stellten sie diesen  für den Nikolaus bereit.

Nach einiger Zeit durfte eins unserer Vorschulkinder nachsehen, ob der Sack noch da war.

Doch, da schau her, er war verschwunden!

Ob der Nikolaus die Stiefel wohl gefüllt wieder bringt?

Wussten Sie schon?
Dass Kirsch-, Apfel-, Birken-, Haselnuss-, Rosskastanien-, Pflaumen-, Holunder-, Rotdorn- oder Forsythienzweige als Barbarazweig verwendet werden?