Wenn es wie in den letzten Tagen stürmisch ist und somit im Wald zu gefährlich, halten sich die Wichtel und Zwerge auf den nahegelegenen Wiesen auf. Ist das Wetter jedoch sehr ungnädig machen sie es sich in ihrer Schutzhütte und im Spatzennest ( der alten Kelter in Kottweil) gemütlich.

Dort gibt es die Möglichkeit, ausgiebig zu basteln, Spiele zu spielen, Bücher vorzulesen, zu kochen und vieles mehr was ansonsten eher im Hintergrund steht.

Ausgerechnet an dem Tag an dem die Erzieherinnen mit dem Thema „Geweihe“ starteten und im Morgenkreis dazu einige schöne Exemplare ausgestellt hatten, war Sturm angesagt.

Und so kam es, dass die Waldkinder an diesem Tag auf den Wiesen unterwegs waren und dabei auch die Schafe auf ihrer Weide besuchten.

Doch was war das? Da entdeckte ein Waldkind doch tatsächlich ein Reh mitten unter den Schafen! Es äste friedlich zusammen mit den Schafen. Wie sie später erfuhren, war das Reh schon ortsbekannt für seine Besuche bei den Schafen.

 

Auf dem Rückweg fand ein anderes Waldkind dann sogar noch ein verschmutztes Rehgeweih auf der Wiese. Ganz so, als wollten die Waldtiere den Kindern den Wald auf die Wiese bringen!

 

Und zu allem Glück erschien dann auch noch ein riesiger, wunderschöner Regenbogen!

Was für ein wundervoller Vormittag!

Wussten Sie schon?

Dass das Geweih der Rehböcke jährlich in der Zeit von Oktober bis November abfällt und unter der schützenden Basthaut sofort ein neues Geweih innerhalb von 60 Tagen bis zum Januar nachwächst?