Wunderschönes, warmes Sommerwetter begleitete die Waldkinder in den letzten Tagen durch Wald und Wiesen! Es war noch nicht einmal ein Regenschauer zu erwarten!
Doch dass dies für die Natur schnell kritisch werden kann, bemerkten sie, als sie wieder einmal auf den Hößlinswarter Wiesen unterwegs waren.
Da gibt es drei kleinere Tümpel. Und in allen Dreien schwammen Kaulquappen.
Teilweise schon mit Hinterbeinchen. Doch die Tümpel hatten kaum mehr Wasser und ähnelten eher großen Pfützen.
Was es für die Wichtel sehr leicht machte, sie zu beobachten.
Doch es war bedrohlich wenig Wasser! Und da war es auch nur wenig tröstlich, schon ein paar kleine Fröschchen um den Tümpel hüpfen zu sehen!
Zurück am Waldspielplatz erzählten die Wichtel ihre Beobachtungen der Zwergengruppe, die daraufhin beschloß, die Tümpel am nächsten Tag ebenfalls zu besuchen!
Als diese ausgerüstet mit Behältern tags darauf dann ankamen, war der Wasserstand schon so niedrig, dass selbst für die Kaulquappen schwimmen kaum mehr möglich war.
Und so starteten die Zwerge eine kleine Rettungsaktion, indem sie alle sichtbaren Kaulquappen von dem fast ausgetrockneten Tümpel in den mittleren etwas größeren Tümpel umsiedelten.
Und jetzt wünschen sich die Waldkinder mit ihren Erzieherinnen sehnlichst Regen für alle Tiere, deren Überleben davon abhängt.
Ganz einfach mehr Lebensraum schaffen
Auch die Insekten, Schmetterlinge, Bienen, Wespen, Hummeln und viele andere Insekten finden kaum mehr genug geeignete Blüten, die ihnen ausreichend Nahrung bieten können!
Traurig bemerkten auch die Waldkinder schon, dass sie in diesem Jahr noch keine einzige Biene oder Hummel auf ihren täglichen Ausflügen in Wald und Wiesen entdecken konnten.
Und so überlegten sie zusammen mit ihren Erzieherinnen, wie sie den Insekten und somit auch den über ihnen in der Nahrungskette stehenden Tieren wie z.B. den Vögeln helfen können.
Die einfachste und grundlegendste Maßnahme neuen Lebensraum und Nahrungsangebot zu schaffen, machten sich die Wichtel dann zur Aufgabe!
Und so säten sie rund um ihren Morgenkreis viele verschiedene Wildblumensamen aus, die speziell den Insekten als Nahrungsquelle dienen.
Hoffentlich werden die Blumen schnell groß und wunderschön!
Wussten Sie schon?
Dass die Befruchtung durch Wildbienen und Hummeln schon im März beginnt (also einige Zeit vor den Honigbienen) und diese auch bei Kälte und bedecktem Himmel pro Tier bis zu 5000 Blüten am Tag bestäuben?
Neues aus der Waldspielgruppe
Nachdem wir letzte Woche Blumen gepflanzt haben, hatten wir diese Woche noch einmal das Thema „Blumen“.
Bei herrlichem Sonnenschein machten wir uns „Blumen-Ohrringe“ aus echten Blumen. In einer Geschichte hörten wir welche Tiere die Blumen besuchen. Nach dem Vesper entstanden noch schöne „Wunderblumen“ aus Papier, die sich im Wasser wie von Zauberhand öffneten.