Berichte

Holler boller Rumpelsack

… Niklaus trägt ihn huckepack. Weihnachtsnüsse gelb und braun, runzlig, punzlig anzuschaun. Knackt die Schale, springt der Kern – Weihnachtsnüsse ess ich gern. Komm bald wieder in dies Haus, guter, alter Nikolaus.

Voller Vorfreude waren die Kindergartenkinder in dieser Woche, denn am Freitag sollte der Nikolaus kommen. So wurden eifrig die Schuhe im Morgenkreis blitzeblank geputzt und in einem Sack für den Nikolaus hergerichtet. Später im Wald fand das ein oder andere Kind auch etwas weißes Haar an einem Busch oder Baum. Wer da wohl hängen geblieben war? Als die Kinder später wieder am Morgenkreis vorbeikamen, war der Sack tatsächlich verschwunden.

Jeden Tag laufen unsere Waldkinder nun zum Weihnachtsplatz und freuen sich auf das tägliche Ritual. Ein Kind darf Adventskind sein und glitzern. Es darf eine Wunderkerze entzünden und aus einer Dose eine Überraschung ziehen. Und dann wird die Adventsgeschichte weitererzählt. So wunderschön haben unsere Erzieherinnen den Geschichtenplatz wieder vorbereitet.

Adventskinder am Weihnachtsplatz

Bei den Wichteln gibt es sogar einen kleine Nikoläusin, die am 6. Dezember Geburtstag feiert. Mitten in die Feier hinein hörten die Kinder ein Geräusch und tatsächlich – unten auf dem Weg lief der Nikolaus mit einem vollen Sack. Da wurde es dem ein oder anderen Wichtelchen ein bisschen mulmig zumute – und Nikolaus wäre nicht der gute, alte Nikolaus, würde er dies nicht bemerken. So winkte er dieses Jahr einfach aus der Ferne und stellten den vollgepackten Sack auf dem Weg ab. Einige mutige Kinder holten ihn und beim Anblick der prall gefüllten Stiefel, war bei allen die Angst vergessen und die Freude groß.

Wussten Sie schon?

Vögel fressen das Doppelte ihres Gewichtes pro Tag. Und das hat seinen Grund: besonders in den kalten Wintermonaten müssen Vögel täglich Fettreserven anlegen, um auch in den kalten Nächten ihre Körpertemperatur aufrecht erhalten zu können. Einen Großteil ihrer Futterreserven fressen sie erst kurz vor der Abenddämmerung, davor wird häufig nur Ausschau gehalten. So sind sie tagsüber mit vollem Bauch nicht so schwerfällig und können möglichen Fressfeinden schneller entkommen.