Eine ganz besondere Tradition in unserem Waldkindergarten ist die Waldweihnacht für unsere Waldtiere. Rund um die Weihnachtsfeier für die Kinder gibt es pro Gruppe einen Tag, an dem die Kinder Futter für die Waldtiere von zuhause mitbringen. Da werden Äpfel und Erdnüsse an Schnüre gefädelt, trockene Brotscheiben, Heu und Walnüsse mitgebracht, Karotten, eine gefüllte Kokosnuss und vieles mehr. So wird der Tisch für unsere pelzigen und gefiederten Freunde reich gedeckt. Am Moosplatz gibt es einige schöne Nadelbäume und diese durften die Kinder dann mit den Leckereien dekorieren. Und welch ein Wunder – nicht nur für die Tiere war ein Baum geschmückt, auch für die Kinder hingen Lebkuchen an einem Baum. So etwas kann ja wirklich nur in der Weihnachtszeit passieren!
Passend zur Weihnachtszeit mit den vielen Köstlichkeiten hat unsere Erzieherin Diana einen neuen Vesperspruch gedichtet, der lautet so:
„Lieber, guter Weihnachtsmann,
schau dir unsre Dosen an,
alle sind gespannt darauf,
drum machen wir gemeinsam auf:
Brote, Brötchen, Mandarinen,
Plätzchen, Nüsse und Rosinen.
Reichlich ist für uns gedeckt,
wir wünschen, dass es allen schmeckt.
Guten Appetit!
Im Anschluss daran durften die Kinder strecken, wenn sie etwas der genannten Dinge in der Dose hatten.
Nach all den Vorbereitungen war der Tag der Weihnachtsfeier endlich gekommen und unsere Waldkinder genossen ein großes Weihnachtsbuffet: Nüsse, Trockenfrüchte, Plätzchen und Würstchen mit Brötchen ließen sich die Kinder schmecken. Später durften dann auch Eltern und Geschwister in den Genuss der Weihnachtsgeschichte kommen und sich verzaubern lassen. Die Kinder hatten kleine Geschenke für ihre Familien gebastelt und durften auch selbst zur Melodie der Flöte zu einem kleinen Weihnachtsbaum laufen und sich ein Geschenk abholen. Vielen, vielen Dank liebes Waldteam, ihr habt den Kindern und uns Familien eine wundervolle (Vor-)Weihnachtszeit beschert. Wir wünschen allen schöne Weihnachtsferien und einen guten Start ins neue Jahr!
Wussten Sie schon?
Rentiere lieben Fliegenpilze – und zwar nicht etwa wegen des Geschmacks. Rentiere futtern die Pilze aufgrund ihrer berauschenden Wirkung. Nach dem Verzehr stolpern die Rentiere unsicher durch die Gegend und geben mitunter sonderbare Geräusche von sich.