Bei herrlichem Sonnenschein und warmen Temperaturen startete das neue Kindergartenjahr im Kottweiler Wald.
Die Wiedersehensfreude nach den langen Ferien war riesig und alle genossen das ausgelassene Spielen mit den Freunden sehr.
Es war für die Kinder aber auch teilweise etwas ungewohnt, denn der eine oder andere vermisste seinen Spielkameraden, der vor den Ferien in die Schule verabschiedet wurde. Die Kinder mussten neu als Gruppe zusammenwachsen, neue Spielpartner finden, im Morgenkreis die Plätze neu verteilen und alles für die neuen Mäuschen vorbereiten.
Pro Gruppe starteten in der ersten Woche gleich zwei neue Kinder in ihre Kindergartenzeit. Sie wurden herzlich und fürsorglich von den „alten Hasen“ in die Regeln und Abläufe des Kindergartenalltags eingeführt und es war stets eine helfende Kinderhand bereit, um die neuen Mäuschen zu unterstützen. So wurden die Mamas schnell überflüssig und die Dreijährigen meisterten den Großteil des Vormittags schon ganz allein. Herzlich Willkommen Lotta, Grace, Remo und Ben, schön, dass ihr da seid!
In den Sommerferien hatten einige Kinder Geburtstag und weil natürlich auch diese Kinder in den Genuss einer „Waldgeburtstagsfeier“ kommen sollen, wird jetzt erstmal fast täglich Geburtstag gefeiert. Da hat die Waldfee Calendula, die in diesem Kindergartenjahr Herrn Schieferberg abgelöst hat, eine Menge zu tun. Aber man muss die Feste feiern wie sie fallen und so lernt unsere Calendula die Kinder gleich zu Beginn gut kennen, das ist doch super. Sie bringt den Kindern dieses Jahr einen wunderschönen Traumfänger als Geburtstagsgeschenk mit, der daheim im Kinderzimmer für süße Träume sorgen soll. Was für eine schöne Idee!
Nun wünschen wir unseren Zwergen und Wichteln weiterhin einen guten Start, viele neue Freundschaften, eine Menge Abenteuer und einfach eine tolle Zeit im Wald!
Wussten Sie schon
Vielleicht hat schon der eine oder andere am Waldspielplatz gestaunt, wie laut die Blätter an einigen Bäumen rascheln und rauschen. Hier die Erklärung:
Die Blätter der Zitterpappel sind für ihren Namen verantwortlich. Sie sind rundlich bis herzförmig und haben einen unregelmäßig gezähnten Rand. Interessant ist vor allem der Blattstiel. Er ist seitlich stark abgeflacht, wodurch sich die Blätter bereits bei dem kleinsten Wind wiegen und drehen.
Welchen Vorteil die Pappel vom Zittern der Blätter hat, ist nicht abschließend geklärt. Eine Theorie besagt, dass der Baum sich durch das Flattern vor Windbruch schützt. Die Blätter verwinden sich bereits bei dem kleinsten Lufthauch und bieten damit kaum Angriffsfläche für Windböen. Eine weitere Theorie geht davon aus, dass die flatternden Blätter die Windgeschwindigkeit an der Blattoberseite reduzieren. Die Blätter können leichter CO2 abgeben. Damit kommt die Pappel mit weniger Laub aus als andere Baumarten. Sie muss weniger Blattfläche mit Nährstoffen versorgen und wächst schneller.
Klar wird jedoch bei allen Theorien, woher der Spruch „zittern wie Espenlaub“ kommt.