Mit den nahenden Sommerferien gehen auch jedes Jahr Abschiede einher. So haben die Vorschulkinder, die Füchse, letzte Woche ihre Fuchsverabschiedungen gefeiert, zu denen auch ihre Eltern mittags eingeladen waren. Erstmal nahmen die Kinder gespannt Platz auf Bänkchen und schon ging es los mit einem Kasperle-Theater. Das Kasperle traf die weinende Prinzessin an der Schule an, weil ihre Schultüte im Wald plötzlich verschwunden war. Es verdächtigte die Hexe „Warzennase“ und ging in den Zauberwald, um sie dort zu überlisten. Daraufhin musste die Hexe die Schultüte wieder herzaubern und das Kasperle konnte diese der glücklichen Prinzessin zurückbringen.
Nach der kleinen Theateraufführung bekamen sie ihre Ordner mit vielen individuellen Fotos als Andenken an die Kindergartenzeit überreicht. Jedes Kind wurde dabei auch mit charakteristischen Worten beschrieben. Zu guter Letzt bekamen sie auch noch ihre – nun gut gefüllten – Schultüten überreicht. Für die Füchse geht nun eine schöne Zeit im Kindergarten zu Ende und zugleich freuen sie sich alle auf die kommenden Erlebnisse in der Schule.
Auch für Erzieherin Sanne endet mit den Sommerferien ihre Zeit im Waldkindergarten. Deshalb haben wir auch mit ihr Verabschiedung gefeiert. Nach einer bewegenden Rede von Elternbeirätin Vera wurden ihr ein Ginkgo-Bäumchen geschenkt, das sie in ihren Garten pflanzen kann. An dem Bäumchen sind zudem viele gute Wünsche angebracht. Auch haben die Kinder ihren Teil zu einem Abschiedsgeschenk beigetragen. Alle durften je zwei Steine so bemalen, dass die Steine ihren Kopf und Körper darstellen. Die Elternbeirätinnen klebten diese dann auf und fügten sie so zu einem Steinbild aller Kinder zusammen. Wir bedanken uns bei Sanne für die schöne Zeit, ihren Einsatz für die Kinder und die Zusammenarbeit im Waldkindergarten und wünschen ihr für die Zukunft alles erdenklich Gute!
Mit jedem Abschied geht auch etwas Neues einher. Nach den Sommerferien werden schon wieder einige neue Kinder, neue „Mäuschen“ erwartet. Daher durften einige Kinder letzte Woche schon mal zum Schnuppern einen Tag im Wald verbringen und spielten auch schon ganz lange miteinander. Sowohl die bisherigen als auch die „neuen“ Waldkinder sehen also sicher schon gespannt dem nächsten Herbst entgegen.
Wussten Sie schon?
Der Waldboden ist in Deutschland der größte Speicher von Süßwasser. Er saugt es wie einen Schwamm auf, sodass unter einem Quadratmeter Waldboden bis zu 200 Liter Wasser gespeichert sein können. Auch bei längerer Trockenheit kann das Wasser dann nach und nach an die Pflanzen abgegeben werden und es können auch Quellen von Bächen damit gespeist werden.