Berichte

Wir haben eine Bitte

Bei schönstem Septemberwetter haben unsere Waldkinder in dieser Woche die Natur genossen und die Seele baumeln lassen. Im Wald und auf den umliegenden Wiesen lässt es sich herrlich spielen. Die Kinder entdecken welche Früchte gerade wachsen, finden Zapfen, Eicheln, Bucheckern, viele kleine Käfer und auch noch einige Wiesenblumen. Unter einem großen Walnussbaum haben sie es sich gemütlich gemacht und Stifte und Papier zum gemeinsamen Malen ausgepackt. Natürlich sind sie auch geklettert, wobei die größeren Kinder ganz selbstverständlich den Kleineren geholfen haben.

Auch das kleine Wurzelmädchen Ranunkel hat die Kinder in dieser Woche besucht, denn es gab wieder einen Geburtstag zu feiern. Ranunkel hat dem Geburtstagskind gratuliert, ein Geschenk mitgebracht und auch ein bisschen erzählt: Vor kurzem war sie mit ihrer Lieblingskastanie im Kindergartenwald. Sie wollte die von den Kindern gebaute Murmelbahn ausprobieren und hat der Kastanie ordentlich Schwung gegeben. Leider war es ein bisschen zu viel Schwung, so dass sie selbst mit der Kastanie über die Kugelbahn und durch den Wald gekullert ist. Sie ist sogar über einen Maulwurfshügel geschanzt. Die Kinder haben nicht schlecht gestaunt, was die Handpuppe Ranunkel da alles erlebt hat.

So viel zu einer schönen Woche im Kindergarten, in der auch das letzte neue „Mäuschen“ begrüßt wurde. Herzlich Willkommen im Wald!

Nun haben wir noch eine Bitte:

Leider gibt es in letzter Zeit nicht nur schöne Entdeckungen zu machen. Im Wald, auf den Wiesen, auf den Wegen und teilweise sogar direkt am Morgenkreis liegt Kot von Hunden und Menschen. Das sieht nicht nur unschön aus und riecht übel, es kann auch zur Belastung für die Umwelt und die Gesundheit  werden. Und gerade im Kottweiler Wald spielen täglich Kinder. Wir möchten deshalb an dieser Stelle um mehr Rücksicht bitten. Wer unterwegs dringend muss, kann etwas tiefer in den Wald gehen, ein kleines Loch graben und die Hinterlassenschaft anschließend gut zudecken. Für benutzte Taschentücher und Hundehaufen gibt es am Waldspielplatz Mülleimer. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Wussten Sie schon?

Ein Papiertaschentuch ist aus Zellstoff, also ursprünglich aus Holz. Die Hersteller machen es aber immer reißfester und damit auch langlebiger. Der Verrottungsprozess ist von verschiedenen Faktoren abhängig und kann von mehreren Monaten bis zu fünf Jahren dauern.