Bei schönstem Wetter trafen wir uns, wie jeden Mittwoch auf dem Stückle des Waldkindergartens. Die Schnecke Ulrich (Handpuppe) kam zur Begrüßung aus ihrem Häuschen und traute ihren Augen nicht, wie viele mutige Kinder da im Kreis saßen. Denn die meisten trauten sich, Ulrich an ihren Händen knabbern zu lassen.
Unsere Hände, ja die kamen dann auch ziemlich schnell zum Einsatz und zwar beim Lied „Wozu sind die Hände da“- man kann mit ihnen klatschen, streicheln, kitzeln oder auch fühlen.
Gefühlt wurde dann mit den Händen, in kleinen abgedeckten Eimern. Das war gar nicht so einfach, dem Versuch zu wiederstehen nicht doch mal einen Blick hinein zu werfen.
Was das wohl sein kann, was da drinnen ist? Es ist hart, rundlich und etwas piecksig, vielleicht ein Zapfen?
Viele Sachen gab es mit unsren Fingern zu erfühlen.
Danach ging es in den Wald. Unterwegs wurden große Mengen verschiedener Materialien gesammelt.
Aber wozu wohl? Das erfuhren wir erst als wir an unserem Waldplatz angekommen waren. Dort war ein langer Weg aus Stöcken gelegt und unterteilt. Diese Unterteilungen wurden mit unseren gesammelten Sachen bestückt. So entstand eine lange bunte Straße.
Die Schuhe wurden ausgezogen, denn nicht nur unsere Hände lieben es Dinge zu fühlen. Befreit von den Schuhen ging es los über Steine, Rinde, Moos Blätter, Zapfen Sand Stroh und durchs Wasser. Immer wieder stellten wir uns oben an und gönnten unseren Füßen dieses Erlebnis.
War das ein Spaß, als wir genug hatten wurden unsere Füße sauber gemacht und zum Dank trugen sie uns noch schnell zum Kletterberg.