In der Woche vor dem ersten Advent ist nun die Weihnachtszeit im Wald angebrochen. Im Morgenkreis wurden statt den gewohnten Begrüßungsliedern nun Nikolauslieder gesungen und man spürte schon den Zauber der Adventszeit und die Heimlichkeiten in der Luft.
Doch bevor die besinnliche Weihnachtszeit am Weihnachtsplatz beginnen kann, wurde noch einmal feste geschafft. Beim Arbeitseinsatz wurde auf dem Stückle ein kaputter Kirschbaum gefällt. In diese Lücke durften unsere Waldkinder nun passend zum Motto des Herbstfests einen Apfelbaum pflanzen. Alle sind gespannt, wann die ersten Früchte an dem roten Boskopbäumchen wachsen werden. Zur Stärkung nach vollbrachter Arbeit wurden leckere Maronen geröstet und genüsslich verspeist.
Am Ende der Woche brachten die Kinder Stiefel und Schuhputzzeug mit, dann wurde gemeinsam geschrubbt. Alle blank gewienerten Stiefel wurden dann in einem großen Sack für den Nikolaus bereitgestellt. Hoffentlich bringt er sie gefüllt wieder mit, wenn er unsere Kinder im Wald besuchen kommt.
Wussten Sie schon
Alte Apfelsorten sind für Allergiker oftmals eher verträglich als Neuzüchtungen. Der Grund dafür ist, dass spezielle Polyphenole aus alten traditionellen Apfelsorten herausgezüchtet werden. Und das nicht nur, um eine schönere Optik zu erhalten und das schnelle Bräunen nach dem Anschneiden zu verhindern, sondern auch, um die Säure zu entfernen, die scheinbar geschmacklich nicht mehr vom Verbraucher gewünscht wird.