So langsam spüren wir es alle – der Herbst ist eingezogen, es wird kalt und nass und noch dürfen wir die herrlich bunten Blätter bewundern, durchs fallende Laub rascheln und die wundervollen Matschpfützen genießen. Im Wald-Spa standen diese Woche wieder einmal Gesichtsmasken hoch im Kurs, da schrecken auch die niedrigen Temperaturen nicht, denn wer schön sein will, muss eben ein bisschen leiden.

Im Moment finden gerade die Eingewöhnung statt, wir dürfen bei den Wichteln gerade ein neues Eichhörnchen begrüßen, dessen Familie nach Berglen umgezogen ist, ebenso wie ein Geschwisterkind, das als Mäuschen startet. Es ist so schön zu sehen, wie schnell die Kinder sich einfinden, aber auch, wie sich die Kinder gegenseitig unterstützen. So hilft beispielsweise der große Bruder dem Mäuschen nach dem Morgenkreis gewissenhaft beim Einpacken der Sitzmatte in den Rucksack.

Unsere Waldkinder waren in den letzten Wochen schon fleißig und haben ihre Laternen für das Martinsfest gebastelt. Dazu wurden gemeinsam Blätter und Blüten gesammelt und gepresst. Über aufgeblasene Luftballons wurden dann mit Kleister und Papier die Laternen in Form gebracht und zuletzt die Blätter beigefügt. Dabei erklang schon das eine oder andere Laternenlied. Nun freuen wir uns schon alle darauf, die fertigen Laternen beim Laternenumzug nächste Woche leuchten zu sehen!

Wussten Sie schon?

Auch in China spielt die Laterne eine wichtige Rolle. Das Laternenfest ist ein wichtiger chinesischer Feiertag, der das fünfzehntägige Neujahrsfest abschließt. Hierfür werden viele Laternenausstellungen veranstaltet. Die Darstellungen auf den Laternen enthalten Rätsel oder die Besitzer der Laternen kleben solche auf ihre Laternen, und die Besucher können sie abreißen, wenn sie ihre Lösung wissen. Wenn sie die Rätsel richtig geraten haben, bekommen sie ein kleines Geschenk. Auch die Kinder spielen in dieser Nacht mit selbst hergestellten oder gekauften Laternen auf der Straße.