Mindestens einmal pro Kindergartenjahr wird zum Arbeitseinsatz aufgerufen. Unser Arbeitsminister Marko Münster setzt hierfür einen Termin an und gibt bereits im Vorfeld einen Überblick über die Tätigkeiten, die anfallen. Und es finden sich immer viele Familien, die mit anpacken. Angemeldet hatten sich 22 Eltern und 15 Kinder, es kamen aber deutlich mehr Helfer am Samstagmorgen zur Sturmhöhle.

Und es gab einiges zu tun:
Da das Dach der Hutzelhütte nicht mehr dicht war, wurde eine neue Plane aufgezogen. Volker sägte aus Baumstümpfen Stühle und Kunstobjekte.
Es wurde Holz für die nächsten Jahre eingefahren und Feuerholz für den kommenden Winter gesägt, gespalten gestapelt. Die Waldsofas an der Hutzelhütte und an der Berta wurden repariert und für das Aufpolstern mit Tannenreisig vorbereitet. Wichtig war auch, die Pipiplätze mit neuen Donnerbalken zu versehen.
Leider konnten wir keinen neuen Werkzeugbalken am Sonnenplatz platzieren. Auch neue Holzrugel als Sitzgelegenheiten gab’s nicht, da noch keine geeigneten Stämme zur Verfügung standen. Trotzdem freuen wir uns riesig, dass Harald Grass noch immer unser Revierförster ist und uns mit Rat und Tat zur Seite steht.
Wie jedes Jahr mussten auch wieder Gartenarbeiten auf dem Stückle verrichtet werden. So wurden die Weiden des Tipis neu eingeflochten, Bäume und Hecken geschnitten und das Gerüst des Tipis verstärkt. Das Bühnefegen stellte ein Elternteil vor ein ernstes Problem, da auf der Bühne auch der eine oder andere Mäuseköttel wartete. Das Einlassen der Holzmöbel und Spielgeräte mit Öl konnten wir auf Grund der Feuchtigkeit leider nicht machen, da es am Vortag noch geregnet hatte.
Am Einsatztag hatten wir aber wie meistens trockenes und nachmittags auch sonniges Wetter.
Trotz der vielen Helfer reichte das Mittagessen doch für alle. Danke Nadja für die Gulasch- und Kartoffelsuppe und die Organisation hinter den Kulissen. Und auch die Vesperglocke im Waldschlösschen läutet wieder. Was man doch in der Gemeinschaft an einem Tag so alles schaffen kann und wie viel Spaß es allen dazu noch macht.
Und da trotz der vielen helfenden Hände nicht alle Aufgaben bewältigt werden konnten wird es in diesem Kindergartenjahr bestimmt noch einmal heißen: Hard Work Ahead!!!

Wussten Sie schon
Immergrüne Nadelbäume haben einen Vorteil gegenüber den Laubbäumen: Sie müssen im Frühjahr nicht erst Energie in die Blattbildung stecken, sondern können sofort mit der Photosynthese loslegen. Daher findet man im hohen Norden ab einem bestimmten Breitengrad nur Nadelbäume – die Sommer sind einfach zu kurz, um im Frühjahr erst noch mit der Laubproduktion anzufangen.