Berichte

Waldtaufe und ganz viel Neues von Paula und Pelle

In der vergangenen Woche wurden die Kinder gleich mehrmals von ihrer Traumfee Calendula besucht. Es wurde wieder eine Waldtaufe vollzogen, nun ist auch Emma ein echtes Waldkind! Alle ihre Freunde liesen sie nach der „Zeremonie“ fröhlich auf der Decke hochleben!

Waldtaufe
Waldtaufe

An einem anderen Tag kam Calendula sogar zu unseren Kindern aufs Stückle. Sie hatte nämlich etwas ganz Wundervolles erlebt und wollte es mit den Kindern teilen. Ihr waren aus einem Traum „Geschichtensteine“ mit raus gepurzelt und die wollte sie den Kindern natürlich zeigen.

Traumfee Calendula
Traumfee Calendula

Sie hatte im Traum Pelle und Paula getroffen und die Beiden hatten ihr erzählt, wie sie in den Wald gekommen waren. Anhand der Geschichtensteine konnte Calendula den Kindern anschaulich beschreiben, wo die Zwergin und der Wichtel zuvor gelebt hatten, dass sie schon viele hundert Jahre alt sind und wie sich der Park, in dem sie all die Jahre lebten, mit der Zeit verändert hatte. Dass Straßen hindurch gebaut wurden, die Menschen immer weniger Zeit hatten und ihren Müll immer öfter liegen ließen. Sie fühlten sich immer weniger wohl und zeigten sich den Menschen immer seltener. Eines Tages erhaschten sie einen Blick in die Zeitung und entdeckten einen Artikel über unsere Rettungsaktion der Dicken Berta. Da wussten die Beiden, wo sie künftig leben wollten. Wenn eine Gruppe Kinder so etwas Liebes für einen Baum gemacht hatte, dann hatten sie das Herz am rechten Fleck und sorgten sicher gut für die Natur und den Wald. Und so machten sie sich auf zum Kottweiler Wald und bauten sich dort ein neues Häuschen. Die Kinder lauschten der Geschichte gebannt und durften sie in den nächsten Tagen immer wieder als Bildergeschichte anhand der Steine nacherzählen.

Am Freitag wurde es dann kreativ. Die Kinder durften sich einen eigenen Pelle und/oder eine eigene Paula als Stockpüppchen basteln. Dabei gab es keinerlei feste Vorgaben, jeder durfte die Figuren ganz frei nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten. Es stand Lehm, Märchenwolle, Wollwalk, Schnüre, Wolle, Stöcke und vieles mehr zur Verfügung. So entstanden bereits am Freitag die tollsten Kunstwerke und auch in den kommenden Tagen darf noch fleißig gewerkelt werden.

Stolze Kinder mit ihren Kunstwerken
Stolze Kinder mit ihren Kunstwerken

Wussten Sie schon
Die ersten Schmetterlinge, die man ab März in der aufblühenden Natur beobachten kann, sind die knallgelben Zitronenfalter. Sie gelten als Boten des Frühlings. Im Gegensatz zu anderen Schmetterlingen sind sie schon zwei Monate früher aktiv. Durch ein körpereigenes Frostschutzmittel ist ihre Lebenserwartung von immerhin zwölf Monaten so hoch wie bei keinem anderen Schmetterling Mitteleuropas.
Auch bei uns im Wald haben wir schon den einen oder anderen Frühlingsboten bewundern können.