Frisch erholt und voller Tatendrang kehrten unsere Zwerge und Wichtel vergangene Woche aus den Ferien zurück.
Das Wetter hielt sein gesamtes Repertoire für sie bereit, von Regen bis Sonnenschein war alles dabei. So wurde an einem Tag ausgiebig über die Matschrutschen gerutscht und tiefe Pfützen durchwatet und bespielt, dass es eine wahre Freude war.
An einem anderen Tag war es mild und trocken und man durfte im Morgenkreis auf einer Decke liegen, einer Entspannungsgeschichte lauschen und das Frühlingserwachen im Wald erspüren.
Der Frühlingsbeginn war auch das Thema, das die Erzieherinnen mit den Kindern vergangene Woche behandelten. Dazu wurde besonders dem Gänseblümchen Aufmerksamkeit geschenkt, das im Gebiet des Waldkindergartens schon an vielen Stellen zu finden ist. Die Kinder, die wollten, durften eine frische Blüte essen und den Geschmack beschreiben.
Die Füchse hatten dann eine ganz besondere Aufgabe während ihrer Fuchsschule: Sie durften für ihre Gruppe eine Frühlingssuppe kochen.
Stolz und mit Feuereifer gingen sie ans Werk und waren ganz konzentriert bei der Sache. Und schon bald war die leckere Suppe aus Kartoffeln, Karotten, Schnittlauch, Kräutersalz, Gänseblümchen und Saitenwürstchen fertig.
Nachdem jedes Kind einen Schöpfer Suppe in seiner Schüssel hatte wurde jeweils eine geschlossene Gänseblümchenblüte in die Suppe gesetzt und die Kinder durften beobachten, was dann geschah. Die Blüte öffnete sich! Wow, war das ein toller Anblick. Dann durften es sich alle gemeinsam schmecken lassen. Hmmm, war die Suppe lecker!!! Ein großes Lob an unsere Großen, das habt ihr wirklich toll gemacht!!!
Wussten Sie schon
Die jungen Blättchen oder die Blüten des Gänseblümchens (Bellis perennis) sind essbar und eignen sich als Salatbeilage. Die Knospen sowie die nur halb geöffneten Blüten schmecken angenehm nussartig. Sauer eingelegt werden Knospen manchmal als Kapernersatz verwendet. Es blüht von März bis November. Im Christentum wurde das Gänseblümchen zur Marienblume und ist ein Symbol für Unvergänglichkeit.