Bei diesem traumhaften Frühlingswetter durften unsere Wichtel unser neues Mäuschen Katharina begrüßen. Diese hatte bereits in den letzten Wochen Waldluft geschnuppert und wird gerade eingewöhnt. Herzlich willkommen bei uns im Wald, wir wünschen dir viele neue Freund*innen und unvergessliche Erlebnisse.
Den nahenden Frühling genossen die Kinder durch viele Entdeckungen, es klingt und sprießt überall im Wald. An der dicken Berta durften die Kinder schaukeln und das Gefühl des schwerelosen Fliegens genießen, fast wie die Vögelchen.
Da im Frühjahr Pflanzzeit ist, hörten die Kinder im Morgenkreis die Geschichte der Rübe, welche so groß wächst, dass der Großvater sie gar nicht mehr allein aus der Erde ziehen kann. Erst zusammen mit Großmutter, Enkelkind, Hund, Katze und Maus gelingt es. Natürlich wurde die Geschichte dann auch nachgespielt. So sahen die Kinder, wie zusammen auch schwierige Unterfangen gelingen können und spürten die Kraft der Gemeinschaft.
Unsere Füchse beschäftigten sich in der Fuchsschule mit Frühblühern und falteten Origamikunstwerke. Nach der filigranen Arbeit wurde es dann noch körperlich anstrengend. Unser Blumenbeet musste wieder von Gras und Kraut befreit und umgegraben werden. Kein Problem für unsere Großen. Jetzt wird noch gesät und gepflegt und dann können wir uns hoffentlich im Sommer alle an einer schönen Bienenweide freuen.
Unsere treuen Leser wissen es bereits, auch die Osternestchen werden im Wald jedes Jahr von den Kindern selbst gestaltet und später für den Osterhasen zum Befüllen von den Kindern hingerichtet. In diesem Jahr entstehen ganz zauberhafte Nester aus Baumscheiben, in denen Weidenzweige stecken. Dazwischen weben unsere Kinder dünne Weidenzweige. Mit farbigem Wollfilz darf jedes Kind dann noch einen individuellen Farbtupfer ins Nest flechten. Wenn der Osterhase da nicht fleißig seine Gaben verteilt…
Wussten Sie schon?
Einige erstaunliche Fakten über den Frühling:
Das Schneeglöckchen produziert in seiner Zwiebel echte Biowärme zwischen 8 und 10 Grad. Diese hilft ihm dabei, sich durch die harte Erde zu schieben, um den Frühling einzuläuten.
Von Blumen lassen sich im Frühling Uhrzeiten ablesen: Der Löwenzahn öffnet sich gegen 11 Uhr, die Ringelblume schließt sich gegen 14 Uhr.
Singvögel singen in der Stadt lauter als auf dem Land, um den Lärm zu übertönen. Dabei erreichen sie bis zu 90 Dezibel, das ist so laut wie eine Kreissäge.