Das schöne Wetter Anfang der letzten Woche wurde gleich genutzt, um mit dem Filzen der Osterhasen zu beginnen. Beim Nassfilzen wurde die Wolle schön eingepackt und die Kinder durften einseifen und mit den Häschen kuscheln, sie reiben und streicheln, sie drücken und quetschen. Als die Wolle schön verfilzt war und die Form des Hasen angenommen hatte, wurde sie wieder ausgepackt und die ersten Kinder fingen auch gleich an, mit einer Filznadel die Gesichter ihrer Häslein zu gestalten.

Im Laufe der Woche ging es dann mit dem Tonen der Osternestchen weiter. Hierzu hat Frau Mosescu von der Kunstschule Winnenden die Nestchen, die sie zwischenzeitlich fertig gebrannt hat, wieder mitgebracht. Nun ging es daran, die Osternestchen und die Eier bunt anzumalen, da waren die Kinder wieder mit Feuereifer dabei. Sie nahm dann alles wieder mit, um es erneut zu brennen und dadurch die Farbe fest mit dem Ton zu verbinden. So werden sicher pünktlich zu Ostern lauter schöne bunte und vor allem selbst hergestellte Ton-Osternestchen bereitstehen.

Vielen herzlichen Dank an Frau Mosescu für das gemeinsame Herstellen der Nestchen und Eier und das Brennen!

Jetzt war auch wieder die Zeit, eine Schafherde zu beobachten, die momentan in der Nähe Station macht. Alle versuchten herauszufinden, wieviele es wohl sind, aber es sind unzählbar viele und außerdem liefen sie ständig durcheinander. Wohin werden sie wohl als nächstes ziehen? Auch diese Frage konnte nicht geklärt werden. Und so zog die Schafherden weiter und die Kinder hoffen, dass bald wieder die nächste vorbeikommt.

Wussten Sie schon?

Nur 1 % des Waldes in Deutschland ist noch echter „Urwald“, d.h. in 99 % des Waldes hat der Mensch seine Finger im Spiel durch Bewirtschaftung. Aber immerhin weist 36 % der Waldfläche noch eine naturnahe Zusammensetzung der Baumarten auf, was ihn resistenter gegen schädliche Einflüsse macht.