Berichte

Auf in den Wald

Für unsere „Füchse“ sind die letzten Kindi-Wochen angebrochen, bevor sie bald vom „Fuchs“ zum Schulkind werden. Sie sind nun schon sehr erfahrene Waldkinder und kennen sich bestens aus. Deshalb darf jedes Vorschulkind einmal die Leitung und Gestaltung des Morgenkreises übernehmen. Wie spannend! Sie überlegen sich Themen, dekorieren den Kreis, bereiten Spiele vor – ganz wie die Erzieherinnen es sonst tun. Besonders stolz sind sie, dass sie an diesem Morgen auf einem großen „Erzieherinnen-Stein“ sitzen dürfen. Nebenbei ist das natürlich auch eine tolle Vorbereitung für die bevorstehende Schulzeit.

Nach dem Morgenkreis haben sich die Kinder diese Woche besonders auf das Freispiel gefreut, denn sie dürfen wieder in den Wald. Nach dem Starkregen war dieser aus Sicherheitsgründen gesperrt und die Kinder waren auf dem Stückle und den umliegenden Wiesen unterwegs. Dort lässt es sich auch herrlich spielen, aber „ihren“ Wald haben sie trotzdem vermisst. Umso mehr haben die Kinder nun das Freispiel genossen und glücklich mit den Schätzen gespielt, die der Wald zu bieten hat.

Da es immer wieder geregnet hat, gab es zudem viele Schnecken zu beobachten, was sehr interessant war. Sogar eine Tigerschnecke haben sie gesehen. Eine Schnecke hat ein Stückchen Banane abbekommen. Für andere Schnecken haben die Kinder ein Gehege gebaut und durften sie mit einem Farbtupfer am Schneckenhaus markieren. So konnten sie die Schnecken über den ganzen Vormittag beobachten. Zwischendurch haben sie etwas anderes gespielt, sind aber schnell wieder zum Gehege geflitzt um nach den Schnecken zu sehen.

Von unserem Jubiläumsfest war noch etwas Holundergelee übrig, das die Kinder nun bekommen haben. Deshalb haben sie kurzerhand gemeinsam Pfannkuchen über dem Feuer zubereitet und mit dem Holundergelee bestrichen. Sehr lecker! Beim Essen haben sie sich noch darüber ausgetauscht, wie bei ihnen zu Hause Pfannkuchen gegessen werden.

Wussten Sie schon?

Gehäuseschnecken schlüpfen schon mit einem winzigen Haus aus dem Ei. So lange die Schnecke wächst, wächst auch das Haus mit. Bei manchen Arten hört es dann einfach auf zu wachsen, bei anderen wird zum Abschluss eine Lippe gebildet und bei der Weinbergschnecke werden im Mündungsbereich immer neue Schichten aufgelagert, sodass alte Tiere eine besonders dicke Mündung haben.