Fröhlich sind die Kinder am Montag wieder in ihren Alltag im Wald gestartet. Es gab viel zu erzählen von Weihnachten, Silvester und den Ferien. Natürlich standen auch verschiedene Spiele auf dem Programm. Das Wetter war herbstlich windig und regnerisch, keine Spur von Schnee und Eis. Auf dem Kindergartenstückle musste deshalb dringend etwas getan werden, denn der Wind hatte eine Menge Laub von den Bäumen geweht. So machten sich die Zwergenkinder an einem Vormittag auf, um das Stückle gemeinsam wieder auf Vordermann zu bringen. Die einen haben das Laub zusammengerecht und die anderen haben es zu großen Haufen zusammengetragen und mit Schubkarren abtransportiert (ein Kind durfte jeweils in der Schubkarre sitzen – was für ein Spaß!) Alle waren stolz, dass sie mithelfen durften und zusammen haben sie sichtbare Resultate erzielt. Das Laub und der Wind waren diese Woche auch im Freispiel ein Thema, denn die Kinder hatten tolle Ideen: Sie haben das Laub hochgeworfen und gestaunt, wie weit die Blätter vom Wind mitgenommen und hochgeweht wurden. Von Baumstämmen sind sie in große Laubhaufen gesprungen und ein Waldbad im Blätterhaufen durfte auch nicht fehlen.
An einem Morgen wurden die Kinder im Morgenkreis von einem Ritter erwartet, der vom Leben auf der Burg erzählt hat. Ein echter Ritter? Die Kinder staunten nicht schlecht. Der Ritter kam ihnen allerdings sehr bekannt vor, er (sie) hatte große Ähnlichkeit mit einer ihrer Erzieherinnen… Im Anschluss haben sie gemeinsam eine Burg aufgebaut. Die Burgmauer aus Steinen, die Wachttürme aus Holzscheiten und so weiter.
Was es aus dieser Woche sonst noch zu erzählen gibt: Am Freitag fand im heimischen Kindergartenwald eine Drückjagd statt und die Kinder trafen sich deshalb in Buoch am Waldspielplatz und konnten an diesem Tag einen anderen Wald erkunden. Zudem fand eine Lehrprobe statt, welche mit Bravour gemeistert wurde. Herzlichen Glückwunsch!
Wussten Sie schon?
Die Nadeln von Nadelbäumen sind viel zäher als die Blätter von Laubbäumen und oftmals mit einer Wachsschicht überzogen. Zudem sind die kleinen Spaltöffnungen, durch die Wasser verdunstet, tief in die Oberfläche versenkt. Beides führt dazu, dass im Winter nur wenig Wasser verdunstet wird. Die Bäume trennen sich deshalb erst von ihren Nadeln, wenn diese zu alt geworden sind um eine effektive Fotosynthese zu gewährleisten.