Wie es Ritual für die Vorschüler ist, dürfen sich diese ihre eigene Weihnachtskrippe basteln. Eine Holzscheibe dient als Untergrund, darauf kommen getonte Figuren zwischen Heu und Stroh, darüber ein Dach aus Rinde und alles wird mit Märchenwolle verziert. Die Fuchsschule fand als in der Sturmhöhle statt, wo der Ofen angemacht und Kerzenlicht angezündet wurde und in heimeliger Atmosphäre hörtn sie zur Einstimmung die Weihnachtsgeschichte gehört. Die Kinder konnten dann die getonten Figuren für Maria und Josef fertig stellen und in den nächsten Wochen geht es weiter.
Vom Erntedankfest vor einigen Wochen war immer noch etwas übrig! Die Kartoffeln und Kürbisse der reichlichen Spenden der Eltern – an dieser Stelle nochmal vielen Dank – haben die Zwischenzeit überdauert und letzte Woche wurden sie von den Kindern zu Kürbissuppe verarbeitet und verspeist. In der Sturmhöhe wurde geschält und ausgehöhlt und geschnitten und alles auf dem Ofen zu einer leckeren Kürbissuppe gekocht. Es hat wohl gut geschmeckt, der Topf war danach fast leer.
Neben immer kühleren Temperaturen und ersten Schneeflöckchen zeigte sich der Herbst an einem Tag auch von seiner stürmischen Seite. Der richtige Anlass, Zeit im Spatzennest in Kottweil zu verbringen und beim Malen und Basteln sowohl die künstlerische Seite auszuleben als auch die motorischen Fähigkeiten beim Ausschneiden auszubauen. In der Woche zuvor hatten die Kinder aus dem Märchenkoffer das Märchen Sterntaler gehört. Hierzu durften sie nun ein Bild mit Wachs und Wasserfarben gestalten. Zuerst zeichneten sie aus geschmolzenem Kerzenwachs Sterne auf ihr Papier. Als es wieder fest geworden war, durften sie mit blauer Wasserfarbe über das ganze Blatt malen. Dies wurde zu dem blauen Himmel, an den Stellen mit dem Wachs hält aber die Farbe natürlich nicht und hier funkeln nun die Sterne. Aus einer Schablone schnitten sie das Mädchen aus und klebten es auf das Bild.
Wussten Sie schon?
Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland jährlich etwa 3,6 Milliarden Waldbesuche durch Menschen. Durchschnittlich geht demnach jeder Einwohner gut 40 mal im Jahr in den Wald – ein Wert, den die Kinder des Waldkindergartens natürlich deutlich überschreiten.