Mit einer kurzen Woche nach dem Feiertag starteten die Waldkindergartenkinder in das neue Jahr 2025 und alle haben sich sehr gefreut, ihre Freunde wieder zu sehen. Da wurde viel erzählt, was sie in den Ferien unternommen haben und wie sie Weihnachten mit ihren Familien verbracht haben. Auch der Silvesterabend zum Jahreswechsel sorgte für viel Gesprächsstoff über die Feiern, wie lange die Kinder aufbleiben durften und ob sie Feuerwerk beobachteten oder sogar selbst mit den Eltern welches abbrennen durften.

Spätestens als sie sich auf den Weg in den Wald machten, fiel den Kindern jedoch auf, dass rund um den Kottweiler Waldspielplatz überall Müll herumlag. Allesamt Reste von Silvesterböllern und Raketen. Empört begannen die Waldkinder die ersten Reste einzusammeln und zu entsorgen, schließlich wollen sie alle, dass „ihr“ Wald sauber bleibt. Am Waldschlösschen angekommen sprachen die Erzieherinnen mit den Kinden über den vielen Müll und die Kinder, die selbst zu Silvester geböllert hatten, berichteten, dass sie ihren Müll selbstverständlich wieder eingesammelt und entsorgt hatten.

Am Freitag rückten die Kinder dann mit Arbeitshandschuhen und großen Papiermülltüten ausgerüstet an und nahmen die Müllbeseitigung auf dem Spielplatz in Angriff. Eifrig sammelten sie jedes noch so kleine Einzelteil ein. Einen Appell möchten wir an alle richten, die nächstes Mal das neue Jahr wieder mit Böllern und Raketen begrüßen möchten: Bitte übernehmt Verantwortung für euren Müll, der dabei anfällt. Sammelt ihn danach wieder ein und entsorgt ihn ordentlich, sodass nicht wieder Kinder in ihrer ersten Kindergartenwoche diese Arbeit für euch übernehmen müssen!

Auch wenn es eine kurze Woche war, konnte schon die erste Geburtstagsfeier eines Kindergartenkindes im Wald stattfinden. Es gab natürlich einen Besuch des Hutzelmanns, der in diesem Kindergartenjahr den Kindern lange Schnüre mitbringt und so das Geburtstagsritual prägt.

Wussten Sie schon?

Wildtiere haben Angst vor lauten Knallen und dem grellen Licht von Silvesterfeuerwerk in der Nähe des Waldes. Außerdem werden beim Abbrennen Feinstaub, Schwermetalle, Chemikalien und viel schwer abbaubarer Müll aus Metall, Plastik, Papier und Verbundstoffen in der Natur verteilt, die den Tieren und Pflanzen schaden.