Berichte

Ein spannender Theaterbesuch

Diese Woche besuchten die Zwerge und Wichtel das Figurentheater Phoenix in Schorndorf. Ganz aufgeregt trafen sich die Kinder in Hößlinswart, denn schon so eine gemeinsame Busfahrt ist ein echtes Erlebnis. Da kann man aus den Fenstern schauen, die kurvigen Landstraßen hinab ins Tal genießen und mutmaßen, wie es im Theater wohl sein mag.

Unsere Wichtel im kalten Winterwald

Endlich angekommen waren die Kinder schnell in den Bann des wunderschönen Theaters mit seiner besonderen Atmosphäre gezogen. Auf der Bühne wurde Tomte Tummetott lebendig.

Tomte ist ein Wichtel. Wie alt er ist? Das kann keiner sagen. Aber man vermutet, schon viele hundert Jahre alt. Er wohnt in einem Winkel auf dem Heuboden eines alten Bauernhauses in Schweden. Keiner hat ihn je gesehen, denn nur nachts, wenn die Menschen schlafen, wagt er sich aus seinem Versteck. Jede Nacht stellen die Menschen eine Schüssel mit Hafergrütze für Tomte bereit, denn er wacht über den Hof, schaut nach den Tieren, schaut nach den Menschen, wacht, dass es allen gut geht. Am Morgen, wenn die Menschen erwachen, ist Tomte stets verschwunden. Sie finden nur seine Fußabdrücke im Schnee. Erzählt nach der Geschichte von Astrid Lindgren.

Das bezaubernde Bilderbuch von Astrid Lindgren

Besonders schön war, dass sich die Schauspieler nach dem Stück noch Zeit nahmen, um die Fragen der Kinder zu beantworten. Diese waren sehr beeindruckt und so wird Tomte Tummetott die Kinder in den nächsten Wochen noch einige Zeit begleiten und für manch eine Überraschung sorgen.

Im Anschluss an das Stück hatten die Kinder noch viele Fragen, die geduldig von den Schauspielern beantwortet wurden.

Wussten Sie schon?

Der einzelne Fußabdruck, Trittsiegel genannt, ist für jede Tierart typisch. Die in der Fortbewegung sich aneinander reihenden Trittsiegel formen die Fährte, Spur oder das Geläuf. Und was sich da alles herauslesen lässt! Ein Trittsiegel kann nicht nur die Tierart erkennen lassen, sondern auch etwas aussagen über das Geschlecht und das Alter des Individuums. Neben der Fortbewegungsrichtung lässt sich zudem auf die Gangart schließen, ob das Tier gemächlich dahinzog, eilig trabte oder sich gar auf der Flucht befand.