Auch in diesem Jahr durfte das Faschingsfest im Wald nicht ausfallen, das war allen klar. Daher bereitete das Waldteam die Stationen und die Geschichte vor und jedes Kind durfte im Laufe der letzten Notbetreuungswoche und der Ferien mit seiner Familie in den Wald gehen und die Faschingsgeschichte erleben.
Das Faschingsfest im Waldkindergarten dreht sich immer um ein bestimmtes Thema. Zum Start zieht sich jedes Kind einen Jutesack über die warme Waldkleidung, aus dem Ausschnitte für Arme und Kopf ausgeschnitten sind. Dann beginnt das Abenteuer, in dessen Verlauf sich die Kinder die einzelnen Verkleidungsbestandteile erspielen dürfen.
So starteten die Familien auch in diesem Jahr mit ihrem Kindergartenkind in einem schlichten Jutesack. Am Morgenkreis begann die Geschichte des kleinen Bäumchens. Ein Sturm hatte ihm sehr zugesetzt und es hatte seine Nadeln und Ästchen verloren. Eine große Fichte ermutigte das kleine, traurige Nadelbäumchen, seine Wurzeln aus der Erde zu ziehen und im Wald seine Nadeln wiederzufinden. Natürlich wurde es unterwegs von Zwergen, Feen und anderen Naturkräften unterstützt und so bekam es nach und nach neue Nadeln, Zapfen, Zweige und kehrte am Ende schöner als zuvor zu seinen Freunden zurück.
Die Erzieherinnen haben wie immer keine Mühen gescheut. Sie haben Gürtel aus Kordeln und Zweigen gebastelt, Zapfenketten mit Goldglanz verziert, „Baumkrönchen“ gebunden und sogar einen Spiegel in den Wald gebracht, vor welchem sich die kleinen Bäumchen Zweige ins Gesicht malen lassen durften.
Es hat wieder super geklappt, dass sich die einzelnen Familien nicht begegnet sind und jeder in Ruhe mit dem eigenen Kind dieses tolle Erlebnis genießen konnte. Vielen herzlichen Dank euch Lieben für diese geniale Faschingsaktion!
Wussten Sie schon
wie man Tannen und Fichten unterscheiden kann?
Tannenzapfen zerfallen am Baum und geben ihre Samen frei. Bei der Fichte hingegen findet man intakte Zapfen auf dem Waldboden. Die Zapfen der Fichte hängen von den Zweigen herab. Bei der Tanne stehen die Tannenzapfen aufrecht auf den Ästen.