Auch die Mamas der Zwergengruppe durften sich in dieser Woche über eine wunderschöne Muttertagsüberraschung freuen. Wie im letzten Amtsblatt ausführlich berichtet, gab es ein leckeres Blütenmenü, von den Kindern liebevoll vorbereitet und serviert. Bei herrlichstem Sonnenschein ließen sich alle Mütter an der festlich gedeckten Tafel verwöhnen- inklusive selbstgepflücktem Blumenstrauß und vorgetragenem Lied. Da wurde einem so richtig warm ums Herz.
Der Wald verändert sich weiter von Tag zu Tag bei den steigenden Temperaturen, immer dichter wird das Laub und die Wiesen werden immer bunter. Doch nicht nur im Pflanzenreich tut sich viel gerade, auch bei den Tieren gibt es interessante Entwicklungen zu beobachten. Eine Waldkindi-Mama hatte Schmetterlingsraupen entdeckt, auf einer Wiese, die abgemäht werden sollte. Kurzerhand rettete sie die Raupen und brachte sie zu den Kindern. Die haben ihnen ein schönes neues Zuhause geschützt in einem Netz gebaut, mit ganz viel Brennnesselblättern als Futter. Ganz gespannt beobachten sie nun, was geschieht. Die ersten Raupen haben sich bereits verpuppt.
Passend zu diesem Naturerlebnis hörten die Kinder im Morgenkreis die Geschichte von der kleinen Raupe Nimmersatt. Mit Figuren aus Filz und auf großen Bildern konnten die Kinder verfolgen, wie sich die Raupe dick und rund frisst, dann in einem Kokon verpuppt und am Schluss ein wunderschöner Schmetterling wird. Wann wohl aus unseren Raupen die Schmetterlinge schlüpfen? Wir werden es berichten…Wer wollte, konnte auch selbst einen Schmetterling basteln. Auf einer Vorlage aus Papier, mit einem Stöckchen als Körper konnten die Flügel mit Blättern und Blüten nach Herzenslust bunt gestaltet werden. Tief versunken und ganz konzentriert waren die Kinder am Werk und prächtige Schmetterlinge sind so entstanden.
Eines Morgens staunten die Kinder nicht schlecht, war doch ein richtiges Huhn mit zwei frisch geschlüpften Küken zu Besuch gekommen. Wie das kam? Alle Waldfamilien sind ja sehr naturverbunden und viele haben Haustiere, einige eben auch Hühner. Wie schön, dass Familie Müller ihren gefiederten Nachwuchs mal mitbrachte. So konnte jedes Kind ein Küken ganz ganz vorsichtig streicheln und fühlen, wie weich und kuschelig so ein kleines Wesen ist.
Wussten Sie schon?
Wenn Sie in Ihrem Garten gerne viele Schmetterlinge beobachten wollen, lassen Sie einfach ein paar „wilde Ecken“ zu. Brennnesseln zum Beispiel sind eine wichtige Nahrungsquelle für eine Vielzahl von Schmetterlingsraupen, so zum Beispiel für das Tagpfauenauge, den Kleinen Fuchs, den Distelfalter und den Admiral. Auch Brombeeren, Himbeeren, Schlehen, Weißdorn, Hasel, Rosen und Bäume wie Eichen, Salweiden, Pappeln und Birken zählen zu den wichtigen Nahrungspflanzen von Schmetterlingen in unseren Breiten.