Das neue Kindergartenjahr ist bei schönstem Sonnenschein und mit prallvollen Obstbäumen losgegangen. Unsere neuen Mäuschen profitieren natürlich sehr von diesem außergewöhnlich warmen und sonnigen Spätsommer. So fällt der Abschied von Mama natürlich deutlich leichter wenn man mit einer lustigen Bande bei herrlichem Wetter durch Wald und Wiesen streifen und allerhand erleben kann.
Vergangene Woche hörten und sahen die Kinder zur Einstimmung in das Thema „Apfel“ die Geschichte des Apfelmäuschens. Unser Apfelmäuschen lebt nicht, wie im Buch von Mathilde Reich und Ulrich Thomas, im Garten, sondern am Waldesrand und auf den Streuobstwiesen. Dort erlebt es allerhand tolle Abenteuer und begegnet vielen Tieren, mit denen es spielt und bei denen es Unterschlupf sucht. Die Kinder sind von den liebevoll aufgeführten Puppenspielen unserer Erzieherinnen immer sehr angetan. Die Kulisse für die herzerwärmende Geschichte ist im Wald sehr authentisch und lässt viel Raum für Phantasie. Ein von Tieren ausgehöhlter Apfel ist als Haus des gefilzten Apfelmäuschen sehr glaubhaft und lässt die Kinder tief eintauchen in die Abendteuer des tapferen Mäuschens.
In den nächsten Tagen stand der Morgenkreis ganz unter dem Motto Apfel, die Kinder lernten ein Gedicht zum Thema und machten viele Spiele dazu.
Es wurden fleißig Äpfel und Mäuschen gestempelt, Äpfel gesammelt und als Höhepunkt wurde ein „Apple crumble“ gebacken.
Die Kinder haben dafür eifrig Äpfel klein geschnitten und in einen Bräter gegeben. Dann wurden Streusel zubereitet und darüber verteilt und anschließend wanderte das Ganze in den Lehmofen. Die erste Feuerprobe hat dieses wunderbare Geschenk der nun eingeschulten Füchse mit Bravour bestanden und den Kindern eine köstliche Leckerei beschert! Es hat allen fleißigen Bäckern ganz wundervoll geschmeckt!
Allen neuen Kindern wünschen wir weiterhin eine tolle Zeit des Einlebens und Eingewöhnens in unserem Waldkindergarten! Ihr macht das alle ganz super!
Wussten Sie schon
Dass zur Geburt eines Kindes oft ein Baum gepflanzt wird, hat einen ganz besonderen Grund: Der Baum als Sinnbild des Lebens steht für Fruchtbarkeit, Gedeihen und Wachstum. Als symbolischer Lebensbaum für das Neugeborene wächst dieser gemeinsam mit dem Kind heran. So sollen Obstbäume idealerweise dann das erste Mal Früchte tragen, wenn der Nachwuchs eingeschult wird. Nach alter Tradition wird bei Geburt eines Mädchens ein Birnenbaum gepflanzt und bei einem Jungen ein Apfelbaum.