Jetzt haben schon die Vorbereitungen für die diesjährige Faschingsverkleidung begonnen. Mit dabei ist natürlich wieder das Zwerglein Frost, das mit seiner Geschichte seit Kurzem die Kinder begleitet. In der Fuchsschule bereiteten die Vorschüler Zwergenmützen für alle anderen Kinder vor. Dafür gingen sie in das Spatzennest in Kottweil und nähten mit der Nähmaschine Wollvliesstoff so zusammen, dass es eine Mütze mit hoher Spitze wurde – eine richtige Zwergenmütze eben.

Alle Kinder bekamen dann die vorbereiteten Mützen und trafen sich ebenfalls im Spatzennest. Dort filzten sie unterschiedliche Blautöne in die Spitze der Mütze ein, damit sie richtig eisig und frostig aussehen, so wie es dem Zwerglein Frost gefällt. Dafür hatten sie Seifenstücke und Behälter mit warmem Wasser, um die blaue Wolle richtig schön zu verfilzen.

Die Kinder machen hierbei eine taktile Erfahrung, wenn sie sich mit dem warmem Wasser, der glitschigen Seife und und der immer mehr verfilzten Wolle beschäftigen. Das Filzen spricht neben dem Tastsinn auch den Geruchssinn an, weil die Schafwolle ganz besonders riecht, wenn sie mit dem warmen Wasser in Berührung kommt.

Die Geschichte des Zwerglein Frost kam in dieser Woche wieder in einer anderen Form: dieses Mal als Geschichten-Massage. Die Kinder durften die Erlebnisse auf ihren Rücken gegenseitig nachspielen und sich so noch einmal ganz anders in die Welt des Zwerglein Frost hineinversetzen.

Wussten Sie schon?

Für die Gewinnung von Wolle spielt das Hausschaf die bedeutendste Rolle. Wussten Sie schon, dass es für Schafe lebensbedrohlich ist, wenn sie sich in Rückenlage befinden? Wenn sie sich auf dem Boden wälzen, kann es passieren, dass sie es von der Rückenlage nicht mehr in die Bauchlage schaffen und dann drohen zu ersticken. Wenn Sie beim Spazieren gehen ein Schaf auf dem Rücken sehen, sollten Sie schnell handeln, die Weide betreten und dem Schaf mit einem leichten Schubs zurück auf die Beine verhelfen.